Wusstest du das? – Wie hoch sollte die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen sein + Empfehlung und Tipps.

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Wusstest du das? - Wie hoch sollte die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen sein + Empfehlung und Tipps.

Wie hoch sollte die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen sein? – In 90 % aller deutschen Haushalte wird unnötig viel Geld ausgegeben. Durch richtiges Heizen kann man vieles sparen, ohne den Komfort zu verlieren. Zentral ist das Thema Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen. Aber was sind die optimalen Werte und wie erreicht man sie?

Die beste Luftfeuchte liegt zwischen 40 und 60 Prozent. Es ist nicht nur gemütlicher in diesem Bereich, sondern auch gesünder. Zu wenig Feuchtigkeit trocknet Schleimhäute aus und reizt die Atemwege. Zugleich fördert zu hohe Luftfeuchtigkeit Schimmelpilze, Allergene und Hausstaubmilben.

Ein Hygrometer ist ideal, um die Luftfeuchtigkeit zu überwachen. So kann man gezielt gegensteuern, hält die Fenster geschlossen, wenn es draußen feucht ist. Oder benutzt einen Luftbefeuchter bei zu trockener Raumluft. Auch kleine Dinge wie Pflanzen oder Schalen mit Wasser auf der Heizung machen einen Unterschied.

Jede gesenkte Raumtemperatur um ein Grad spart sechs Prozent Heizkosten. Regelmäßiges Lüften, am besten stoß- und quer, kann jährlich bis zu 150 Euro sparen. Dies ist nicht nur gut für die Geldbörse. Ein angenehmes Wohlfühlklima zu Hause verbessert auch die Lebensqualität.

Das wichtigste im Überblick:

  • Die optimale Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen liegt zwischen 40 und 60 Prozent.
  • Zu trockene oder zu feuchte Luft kann gesundheitliche Probleme verursachen.
  • Mit einem Hygrometer lässt sich die Luftfeuchtigkeit einfach überwachen.
  • Gezielte Maßnahmen wie Lüften, Luftbefeuchter oder Zimmerpflanzen optimieren das Raumklima.
  • Schon ein Grad weniger Raumtemperatur spart sechs Prozent Heizkosten.
  • Regelmäßiges Stoß- und Querlüften kann bis zu 150 Euro pro Jahr einsparen.

Wusstest du das? - Wie hoch sollte die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen sein + Empfehlung und Tipps.

Optimales Raumklima für Wohlbefinden und Gesundheit

Ein angenehmes Raumklima ist fundamentaler Bestandteil Ihres Wohlbefindens und der Gesundheitsvorsorge. Das Lüften ist ein Kernelement, um die Innenluft aufzubessern. Dieser Prozess entfernt nicht nur verbrauchte Luft, sondern auch Schadstoffe.

Öffnen Sie mehrfach am Tag für einige Minuten die Fenster. So gelangt frische Luft ins Innere. In den trockeneren Wintermonaten kann ein Luftbefeuchter sehr nützlich sein. Er steigert die Luftfeuchtigkeit, was trockener Haut und Atemwegsproblemen vorbeugt.

Neben ihrer dekorativen Funktion verbessern Zimmerpflanzen auch die Qualität der Innenluft. Sie filtern und produzieren Sauerstoff. Pflanzen wie die Grünlilie, Friedenslilie und Gummibaum schaffen ein gesundes Umfeld. Ein Luftreiniger ist eine weitere Option. Er entfernt Schadstoffe und Allergene und erhöht die Luftqualität merklich.

Um ein ideales Raumklima zu gewährleisten, sollten Sie Luftfeuchtigkeits- und Temperaturwerte überprüfen. Dabei gelten für verschiedene Räume spezifische Richtlinien.

Raum Optimale Luftfeuchtigkeit Optimale Temperatur
Wohn- und Arbeitszimmer 40% – 60% 20°C
Schlafzimmer 40% – 60% 16°C – 18°C
Kinderzimmer 40% – 60% 20°C – 22°C
Küche 50% – 60% 18°C
Badezimmer 50% – 70% 23°C
Keller 50% – 65% 10°C – 15°C

Unter 40% relative Luftfeuchtigkeit leiden Haut, Augen und die Atemwege. Übermäßig hohe Feuchtigkeit fördert Schimmel, der bei 70% Nahezu sicher auftritt.

Ein ausgewogenes Raumklima mit perfekter Luftfeuchtigkeit und Temperatur ist grundlegend für Gesundheit und Wohlbefinden.

Messen der Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer

Ein Hygrometer ist unverzichtbar, um die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen zu überwachen. Mithilfe dieses Instruments messen Sie leicht den Feuchtigkeitsgehalt der Luft. So halten Sie die Luftfeuchtigkeit optimal, zwischen 40% und 60%.

Es existieren digitale, analoge und Funk-Hygrometer. Sie funktionieren alle nach dem Hygroskopie-Prinzip. Das bedeutet, sie nutzen wasseranziehende Materialien. Sie können entweder direkt ablesen oder via Funk an eine Basisstation senden.

Stellen Sie das Hygrometer nicht in die Nähe von Wärmequellen oder Fenstern. Dies könnte die Ergebnisse verfälschen. Der beste Aufstellungsort liegt etwa 1,5 Meter hoch und mindestens 50 cm von den Wänden entfernt.

Achten Sie immer auf die Luftfeuchtigkeit in Ihren Räumen. Überschreitet sie die empfohlenen Werte, gegensteuern Sie. Zum Beispiel durch häufiges Lüften. Übermäßige Feuchtigkeit begünstigt Schimmel und schadet Ihrer Gesundheit. Auch Hausstaubmilben mögen es feucht.

Tipp: Beschlagen Ihre Fensterscheiben von innen, deutet das auf zu hohe Luftfeuchtigkeit hin. Lüften Sie ausgiebig, um die Feuchtigkeit abzuführen und für frische Luft zu sorgen.

Auswirkungen von zu hoher Luftfeuchtigkeit

Hohe Luftfeuchtigkeit in Räumen kann viele negative Folgen haben. Dauerhafte Feuchtigkeit über 60% fördert Schimmelwachstum. Schimmelpilze lieben dies und wachsen schnell.

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Kondenswasser an Fenstern oder Wänden zeigt zu hohe Luftfeuchte an. Ohne regelmäßiges Lüften sammelt sich Wasser, und es bildet sich Schimmel. Solche Flecken sind perfekt für Schimmelwachstum.

Über 70% Luftfeuchte begünstigt nicht nur Schimmel, sondern auch Bakterien. Diese können Gesundheitsprobleme verursachen. Besonders empfindliche Menschen leiden, da allergische Reaktionen und Atemwegsbeschwerden schlimmer werden.

Relative Luftfeuchtigkeit Mögliche Auswirkungen
Über 60% Erhöhtes Risiko für Schimmelbildung
Über 70% Wachstum von Schimmel, Bakterien und Mikroorganismen begünstigt
Über 80% Starke Vermehrung von Pilzen, Milben und anderen Parasiten

Hausstaubmilben lieben hohe Luftfeuchte. Sie vermehren sich und können Allergien verschlimmern. Bei Milbenallergie ist gut regulierte Luftfeuchtigkeit essenziell.

Zu hohe Luftfeuchte in Innenräumen ist sehr problematisch. Sie kann Gesundheit und Bausubstanz schädigen. Regelmäßiges Lüften hilft, als auch das Beheben von Ursachen.

Hohe Luftfeuchte schädigt auch Bausubstanz und Einrichtungen. Stockflecken, Tapetenablösungen und Holzschäden sind Folgen. Kontrollierte Raumfeuchtigkeit schützt Haus und Gesundheit.

Auswirkungen von zu niedriger Luftfeuchtigkeit

Bei dauerhaft unter 30% liegender Luftfeuchtigkeit in Innenräumen drohen Gesundheitsrisiken. Solche Bedingungen trocknen die Schleimhäute aus, was Halskratzen, Hustenreiz und das Erkältungsrisiko erhöht.

Die Haut reagiert ebenso sensibel. Sie kann austrocknen, sich reizen oder spannen. Vor allem Menschen mit empfindlicher Haut leiden unter diesen Verhältnissen. Auch die Augen sind davon betroffen und können brennen oder rot werden.

Möbel aus Holz und Pflanzen leiden unter dem Austrocknen. Holzrisse und Verformungen sowie vertrocknete Pflanzenblätter sind sichtbare Folgen.

In Heizperioden fällt die Raumluftfeuchtigkeit oft gefährlich niedrig. Diese trockene Luft schadet Haut und Schleimhäuten. Um dem entgegenzuwirken, sind Maßnahmen zur Luftbefeuchtung wichtig.

  • Regelmäßiges Lüften
  • Aufstellen von Luftbefeuchtern
  • Zimmerpflanzen als natürliche Luftbefeuchter
  • Offene Wasserschalen auf der Heizung platzieren
  • Wäsche in der Wohnung trocknen

Durch obige Maßnamen lässt sich die Luftfeuchtigkeit wirksam verbessern. So schaffen wir ein gesünderes Klima für Alle.

Tipps zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit

Tipps zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit

Luftbefeuchter sind eine Lösung, wenn die Raumluft zu trocken ist. Sie helfen, die ideale Luftfeuchtigkeit von 40% bis 60% zu halten. Auch Zimmerpflanzen verbessern sie, indem sie Feuchtigkeit abgeben. Zu den besten gehören Pflanzen wie Zyperngras, Papyrus und Grünlilien.

Wäschetrocknen in der Wohnung erhöht die Luftfeuchtigkeit ebenfalls. Die Verdunstung von nasser Wäsche führt zu mehr Feuchtigkeit in der Luft. Wasserschalen auf Heizkörpern sorgen durch Verdunstung für eine feuchtere Luft.

Wasser in der Luft entsteht auch beim Duschen und Kochen. Lassen Sie die Türen zu, damit sich Feuchtigkeit gleichmäßig verteilt. Achten Sie darauf, dass die Räume mindestens 16°C warm sind, um Trockenheit zu vermeiden.

Diese Tipps helfen, die Luftfeuchtigkeit zu optimieren. So schaffen Sie ein gesundes Klima. Effektive Maßnahmen steigern das Wohlbefinden deutlich.

Maßnahmen zur Senkung der Luftfeuchtigkeit

Ist die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Zuhause zu hoch, brauchen Sie effektive Methoden. Luftentfeuchter spielen hier eine große Rolle. Sie können täglich mehrere Liter Wasser aus der Luft entfernen. Wichtig ist, ein Modell mit passender Leistung für Ihre Raumgröße zu wählen.

Das regelmäßige Lüften darf nicht unterschätzt werden. Fenster sollten mehrfach täglich für 5-10 Minuten geöffnet werden. Am besten entsteht dabei Durchzug. So wird feuchte Luft schnell gegen trockene Frischluft ausgetauscht. Darüber hinaus ist ein Luftaustausch durch offene Türen ratsam, vor allem nach dem Kochen oder Duschen.

Entdecken Sie Kondenswasser, muss sofort gehandelt werden. Ein Tuch hilft, um die Feuchtigkeit zu entfernen. Wichtig ist auch, Platz zwischen Möbeln und Wänden zu lassen, damit die Luft besser zirkulieren kann. Große Schränke sollten nicht an Außenwänden stehen. So vermeiden Sie Bildung von Kondenswasser an dieser Stelle.

Bereich Empfohlene Luftfeuchtigkeit Risiken bei zu hoher Feuchte
Wohn- und Arbeitsräume 40-60% Schimmelbildung, Allergien
Schlafzimmer 40-60% über 70% nachts, Milbenbildung
Badezimmer 50-70% Schimmel in Fugen und Ecken
Küche 50-60% Kondenswasser, Schimmel
Keller 50-65% Feuchteschäden, muffiger Geruch
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Es ist entscheidend, die Luftfeuchtigkeit in verschiedenen Räumen im Blick zu behalten. Überschreiten Sie 60-65%, drohen Schimmel und Gesundheitsprobleme. Nach dem Kochen oder Duschen kann die Feuchtigkeit kurzzeitig höher sein, dies ist normal. Doch mit richtigem Lüften sollte sich der Wert schnell wieder einpendeln. Im Keller kann eine spezielle Entfeuchtung erforderlich sein, besonders bei über 80% Luftfeuchtigkeit, um Schäden zu verhindern.

Unterschiedliche Anforderungen in verschiedenen Räumen

Optimale Luftfeuchtigkeit variiert je nach Raum. Im Wohnzimmer, idealerweise 40-60 Prozent, schafft sie ein angenehmes Klima. Sie liegt unter ihrem Wert, um Gesundheitsrisiken zu reduzieren. Schlafzimmern ist es mit rund 40 Prozent etwas trockener, um Schimmelbildung zu verhindern.

Badezimmer und Küche erleiden durch Aktivitäten wie Duschen und Kochen hohe Feuchtigkeit. Regelmäßiges Lüften ist hier entscheidend. Auch das Abführen von Wasserdampf in der Küche ist wichtig, um Schimmel zu vermeiden.

Keller und Abstellkammern sind von Natur aus feuchter. Diese Umgebung begünstigt Schimmel, wenn sie nicht gelüftet wird. Moderne Keller als Wohnräume dagegen können zu trocken sein. Hier helfen Luftbefeuchter, die Luftfeuchtigkeit anzuheben, um Beschwerden wie trockene Haut zu verhindern.

Raum Optimale Luftfeuchtigkeit Besonderheiten
Wohnzimmer 40-60% Angenehmes Raumklima, gesundheitsfördernd
Schlafzimmer ca. 40% Zu hohe Feuchtigkeit begünstigt Schimmel
Badezimmer 50-70% Regelmäßiges Lüften notwendig
Küche 50-60% Wasserdampf beim Kochen abführen
Keller 50-65% Schimmelgefahr bei zu hoher Feuchtigkeit
Abstellräume 50-65% Regelmäßig lüften gegen Schimmel

Zur Kontrolle der Luftfeuchtigkeit sind neben Lüften Luftbefeuchter und -entfeuchter nützlich. Automatische Lüftungen tragen zum optimalen Raumklima bei und reduzieren Schimmelrisiken.

Saisonale Unterschiede und Anpassung der Luftfeuchtigkeit

Die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen verändert sich mit den Jahreszeiten. Dies erfordert eine Anpassung unseres Lüftungsverhaltens. Im Winter, wenn die Heizungsluft die Raumluft austrocknet, sollte die Luftfeuchtigkeit erhöht werden. Dies hilft, ein gemütliches Raumklima zu schaffen und gesundheitliche Risiken zu mindern.

Im Sommer dagegen erhöht oft schwüle Luft die Feuchtigkeit drinnen. Dann könnten Maßnahmen zur Entfeuchtung notwendig sein, um Schimmelbildung zu vermeiden. Während dieser Jahreszeit kondensiert Feuchtigkeit an kalten Oberflächen, was idealen Lebensraum für Schimmel bietet.

Es ist wichtig, bei niedrigen Temperaturen im Winter regelmäßig zu lüften. Türen zwischen verschiedenen beheizten Räumen sollten dabei geschlossen sein. So wird verhindert, dass feuchte Luft dort kondensiert. Große Möbelstücke direkt an Außenwänden sollten vermieden werden, um Kältebrücken zu vermeiden.

Die relative Luftfeuchtigkeit gibt an, wie viel Prozent der maximal möglichen Feuchtigkeitsmenge bei der aktuellen Temperatur in der Luft enthalten ist. 100% relative Luftfeuchte bedeuten, dass die Luft gesättigt ist und keine weitere Feuchtigkeit mehr aufnehmen kann.

Hier ist eine Tabelle mit den Verbindungen zwischen Luftfeuchtigkeit und Temperatur:

Temperatur Absolute Feuchte bei Sättigung
0°C 5 g Wasserdampf pro m³ Luft
30°C 30 g Wasserdampf pro m³ Luft

Kältebrücken im Sommer können ein Problem sein. Wenn warme, feuchte Luft auf kalte Oberflächen trifft, dann kann sich dort Kondenswasser bilden. Eine adäquate Isolierung und Lüftung helfen, Schimmel zu vermeiden.

Um es zusammenzufassen:

  • Im Winter für ausreichende Luftbefeuchtung sorgen
  • Im Sommer bei Bedarf entfeuchten
  • Häufig lüften, besonders während der Heizperiode
  • Schlössen Sie Türen zwischen Zimmern mit verschiedenen Temperaturen
  • Stellen Sie keine großen Möbel nahe an Außenwänden
  • Achten Sie auf eine gute Isolierung und Wärmebrücken

Durch diese Maßnahmen kann das Raumklima das ganze Jahr lang angenehm bleiben. Diese Maßnahmen unterstützen die Schaffung eines gesunden Zuhause. Intelligente Lüftung und Berücksichtigung der baulichen Gegebenheiten spielen eine zentrale Rolle.

Lüftungsverhalten und Luftaustausch

Lüftungsverhalten und Luftaustausch

Richtiges Lüften ist entscheidend für ein gesundes Raumklima. Es empfiehlt sich mehrmals täglich, für 5-10 Minuten zu stoß- oder querzulüften. Beim Lüften sollten die Fenster gegenüber geöffnet sein. So kann frische Luft einströmen, während verbrauchte Luft entweicht. Das Stoßlüften ist effektiver als das Dauerkippen von Fenstern. Dauerhaft gekippte Fenster kühlen die Wände aus und sorgen nicht für ausreichenden Luftaustausch.

Es ist hilfreich, tagsüber Türen offenzulassen, um den Luftaustausch zwischen Räumen zu fördern. Besonders in Räumen wie Bad und Küche, wo es oft feuchter ist, sollten Sie auf ausreichendes Lüften achten. Nachtluft kann jedoch in Schlafzimmern mit geschlossener Tür zu einem besseren Schlaf beitragen.

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Um das Raumklima angenehm zu halten, sollte die Luftfeuchtigkeit kontrolliert werden. Beim Lüften muss die Außenluft trockener sein. Wenn die Luft in Wohnräumen zu trocken wird, können Luftbefeuchter nützlich sein, um das Raumklima zu verbessern.

Tipp: Bestimmte Pflanzen wie Grünlilie, Aloe Vera oder Efeutute erhöhen auf natürliche Weise die Luftfeuchtigkeit. Zimmerbrunnen sind eine weitere Möglichkeit, die Luftfeuchtigkeit im Raum zu erhöhen.

Ein optimiertes Lüftungsverhalten und die Pflege der Luftfeuchtigkeit sind zentral für ein gesundes Zuhause. Sie tragen wesentlich zu Ihrem Wohlbefinden bei.

Heizungsluft und Auswirkungen auf die Luftfeuchtigkeit

In der Heizperiode trocknet die Raumluft stark aus. Das liegt daran, dass kalte Luft wenig Feuchtigkeit halten kann. Um das Raumklima angenehm zu halten, sollte man aber für Feuchtigkeit sorgen. Dafür können Luftbefeuchter, Wasserschalen oder Pflanzen hilfreich sein.

Regelmäßiges Lüften ist wichtig, um Feuchtigkeit rauszulassen. Diese Feuchtigkeit entsteht durch Atmung, Kochen, und Duschen. Wenn man nicht lüftet, kann Kondenswasser entstehen und zu Schimmel führen. Es ist schlau, die Heizung beim Lüften niedriger zu stellen, um Energie zu sparen.

Eine Luftfeuchtigkeit über 60% fördert Schimmel. Ab 70% ist das Risiko sehr hoch. Zu wenig Feuchtigkeit schadet aber auch, etwa durch Risse im Holz.

Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit halten. Doch je wärmer es wird, desto weniger relative Feuchtigkeit hat sie. Daher wird die Luft im Winter oft sehr trocken, wenn geheizt wird.

Die Relation zwischen Temperatur und Feuchtigkeit bestimmt, wie wir die Luft empfinden. Der Hitzeindex (HI) zeigt: Warme, feuchte Luft fühlt sich noch heißer an.

Luftbefeuchter und -entfeuchter sind gute Helfer, um die Luftqualität in Innenräumen zu verbessern. So kann man ein gesundes Raumklima aufrecht erhalten.

Bauliche Maßnahmen zur Optimierung der Luftfeuchtigkeit

Die Struktur eines Gebäudes wirkt sich maßgeblich auf das Innenklima aus. Sie beeinflusst die Luftfeuchtigkeit in den Räumen maßgeblich. Eine wirksame Wärmedämmung schützt nicht nur vor Feuchteschäden. Sie hilft auch, Heizkosten zu reduzieren.

Moderne Technologien wie Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung tragen erheblich zum Erhalt einer gesunden Raumluft bei. Diese Systeme gewährleisten einen stetigen Luftaustausch. Dabei geht die erwärmte Raumluft nicht verloren.

Die Kontrolle der Luftfeuchtigkeit in Neubauten erfolgt durch intelligentes Baumanagement. Es hilft, den Bereich zwischen 40% und 55% zu halten. Gerade Kellerdecken sind anfällig für Schimmel, bedingt durch den Kontakt warmer Raumluft mit dem kalten Boden.

Eine gute Isolierung des Kellers kann solche Probleme minimieren. Sie schützt vor Feuchteschäden. Zudem verbessert sie den Komfort, indem sie kalte Böden im Erdgeschoss vermeidet.

Maßnahme Effekt auf Luftfeuchtigkeit
Wärmedämmung Verhindert Feuchteschäden, spart Heizkosten
Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung Kontinuierlicher Luftaustausch ohne Wärmeverlust
Bauteilkühlung (Neubau) Automatische Steuerung der Luftfeuchtigkeit
Kellerisolierung Vorbeugung von Schimmel an der Kellerdecke

Durch einen Enthalpietauscher kann die Luftfeuchtigkeit um ca. 5% steigen. Dies ist besonders bei gut gedämmten, luftdichten Häusern wichtig. Für ein angenehmes Wohnklima ist eine sorgfältige Regulierung der Luftfeuchtigkeit unverzichtbar.

Die effizienteste Lösung ist die Kombination verschiedener baulicher Maßnahmen. So lässt sich die Luftfeuchtigkeit zielgerichtet steuern. Damit schaffen Sie die Voraussetzung für ein gesundes Raumklima und vermeiden Feuchteschäden effektiv.

Intelligente Lüftungssysteme und Smarthome-Lösungen

Smarthome-Technologien ändern, wie wir unser Raumklima managen. Sie nutzen intelligente Sensoren, um Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO2-Gehalt zu überwachen. Wenn voreingestellte Grenzwerte überschritten werden, sorgen sie für frische Luft, indem sie Lüftungsanlagen aktivieren.

Insbesondere in Badezimmern sind diese Lösungen hilfreich. Hier erkennen Feuchtigkeitssensoren, wann es Zeit ist zu lüften. Eine feine Abstimmung der Heizung trägt zu einem angenehmen Raumklima bei, ohne Energieverschwendung.

Es gibt zentrale oder dezentrale Systeme für das ganze Haus oder einzelne Räume. Sie haben hochwertige Filter, die Staub, Pollen und Schimmel blockieren. Sie sorgen für eine optimale Raumluftqualität, was Ihre Gesundheit und Lebensqualität verbessert.

Quellenverweise

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